Archiv für November, 2008

Seid ihr denn alle Doof?

Ihr mögt die Überschrift nicht? Das ist mir egal! Nein, Spass beiseite. Kennt ihr „Die Doofen“? Damit meine ich nicht eure Nachbarn oder sonst wen, sondern hier ist die Rede von der Band „Die Doofen“.

Wikipedia schreibt zu dieser Band: „Die Doofen waren eine Nonsens-Musikgruppe, bestehend aus den beiden Komikern Wigald Boning und Olli Dittrich.“

Die beiden „Doofen“ begegnetten sich erstmals 1992 in Hamburg. Schnell war der Entschluss gefasst: „Wir gründen eine Band!“

Dies gelang den beiden auch ziemlich gut, denn man glaube kaum, Die Doofen hatten einige sehr erfolgreiche Hits in Deutschland. Das bekannteste ist wohl „Mief! (Nimm mich jetzt, auch wenn ich stinke)“. Dieser Song verkaufte sich immerhin 1 Millionen mal. Doch auch Lieder wie „Ich bau dir ein Haus aus Schweinskopfsülze“ oder „Tuff, Tuff, Tuff (wir fahren in den Puff)“ sollten jedem bekannt sein. Die Lieder erreichten damals Kult-Status und waren Zeitweise in Dauerschleife bei deutschen Radios zu hören.

Mit dem Album „Lieder, die die Welt nicht braucht“ erreichten sie weiteren Kult-Status. Dafür bekamen sie sogar einen Echo, die goldene Stimmgabel und den Bambi. Welche deutsche Band kann schon solch eine Award-Liste vorzeigen? Ich denke eher die wenigsten!

Auch wenn die Texte mehr als primitiv waren, aus den Songs wurde immer ein Ohrwurm!

Die Doofen trennten sich leider 1998. Grund der Trennung war die Absetzung der TV-Sendung „RTL Samstag Nacht“, wo die beiden ebenfalls mitwirkten. Ein Comeback von Wigald Boning und Olli Dittrich als Die Doofen wird es höchstwahrscheinlich nicht geben, da die beiden in den letzten Jahren wieder erfolgreicher im deutschen TV Fuß fassen konnten. Wigald Boning moderierte unter anderem auf Sat1 die Sendung „Clever! Die Show, die Wissen schaft“ mit. Er ist des Öfteren auch bei TV-Kollege Hugo Egon Balder in der Show „Genial daneben“ zu sehen, wo sich auch Herr Dittrich immer öfter sehen lässt.

Ganz ehrlich: Ich hätte absolut nichts gegen eine Neuauflage der Band.

Erstellt am Montag 17. November 2008
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Das Handbuch für die gute Ehefrau (aus: Houskeeping Monthly, 13. Mai 1955)

Eine gute Partnerschaft will gepflegt sein und für den Erhalt braucht es mehr als nur verliebt zu sein. Jedoch gibt es Spielregeln wie in einem Fußballspiel. Wenn Sie gegen diese Regeln verstoßen, kann es zu ernsten Problemen in der Beziehung kommen.

Da in Deutschland immer häufiger Ehen zugrunde gehen, wird es an dieser Stelle einmal Zeit, ein vergessenes Buch wieder vorzustellen, das ein harmonisches Zusammenleben (für Ihn zu mindestens) garantieren sollte?!

… „Das Handbuch für die gute Ehefrau“ …

Dieses Handbuch hat es tatsächlich 1955 gegeben.

Hier ein kurzer Auszug:

  • Machen Sie sich schick, Gönnen Sie sich 15 Minuten Pause, so dass Sie erfrischt sind, wenn er ankommt. Legen Sie Make-up nach, knüpfen Sie sich ein Band ins Haar, so dass Sie adrett aussehen. Er war ja schließlich mit einer Menge erschöpfter Leute zusammen.
  • Seien Sie fröhlich, machen Sie sich interessant für ihn! Er braucht vielleicht ein wenig Aufmunterung nach einem ermüdenden Tag und es gehört zu Ihren Pflichten, dafür zu sorgen.
  • Räumen Sie auf. Machen Sie einen letzten Rundgang durch das Haus, kurz bevor Ihr Mann kommt.
  • Opfere dich auf – ER ist der Chef!
  • Hören Sie ihm zu. Sie mögen ein Dutzend wichtiger Dinge auf dem Herzen haben, aber wenn er heimkommt, ist nicht der geeignete Augenblick, darüber zu sprechen. Lassen Sie ihn zuerst erzählen – und vergessen Sie nicht, dass seine Gesprächsthemen wichtiger sind als Ihre.
  • Begrüßen Sie ihn nicht mit Beschwerden und Problemen.
  • Beklagen Sie sich nicht, wenn er spät heimkommt oder selbst wenn er die ganze Nacht ausbleibt. Nehmen Sie dies als kleineres Übel, verglichen mit dem, was er vermutlich tagsüber durchgemacht hat.
  • Machen Sie es ihm bequem. Lassen Sie ihn in einem gemütlichen Sessel zurücklehnen oder im Schlafzimmer hinlegen. Halten Sie ein kaltes oder warmes Getränk für ihn bereit. Schieben Sie ihm sein Kissen zurecht und bieten Sie ihm an, seine Schuhe auszuziehen.
  • Sprechen Sie mit leiser, sanfter und freundlicher Stimme.
  • Fragen Sie ihn nicht darüber aus, was er tagsüber gemacht hat. Zweifeln Sie nicht an seinem Urteilsvermögen oder seiner Rechtschaffenheit. Denken Sie daran: Er ist der Hausherr und als dieser wird er seinen Willen stets mit Fairness und Aufrichtigkeit durchsetzen. Sie haben kein Recht, ihn in Frage zu stellen.
  • Eine gute Ehefrau weiß stets, wo ihr Platz ist.

Jetzt wissen wir, warum HEUTE die Ehen nicht mehr so klappen!

Erstellt am Freitag 7. November 2008
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