Ist Deutschland noch zu retten?

Wer soll da noch durchblicken. Die einen geben der Inflation die Schuld an der Finanzkrise, die anderen der Deflation. Die Schuld an den Schulden und den hohen Verlusten in unserer Wirtschaft wird von den Politikern zu den Banken und dann von Bank zu Bank geschoben, bis sie sich im Sande verlaufen. Die finanzielle Situation in unserem Land ist so verwirrend und undurchsichtig, das man man schon ein Superhirn sein muss, um alle Fakten und Zahlen, die unsere Wirtschaft beeinflussen, berücksichtigen und ins Verhältnis zueinander setzen zu können. Selbst Finanz- und Wirtschaftsexperten beleuchten oft nur einen kleinen Teil dieses Eisberges – Finanzkrise genannt – der sowieso schon aus dem Wasser ragt. Irgendwann gibt der Normalbürger auf, sich mit dieser verzwickten Situation zu beschäftigen, fühlt er sich doch eher veräppelt durch das ständige Hin und Her zwischen Panikmache und beruhigenden Versprechen. Die finanzielle Krise im eigenen Portemonnaie ist dagegen ein Klacks.

Hat der Euro Schuld an der Krise?
Noch immer rechnen viele, vor allem ältere Leute, den Euro in D-Mark um und unterliegen so dem Glauben, dass sich die Preise für Lebensmittel, Energie, Dienstleistungen, Autos, Bildung u. v. a. m. verdoppelt haben. Doch da irrt er sich gewaltig, denn sie haben sich inzwischen verdrei- und vervierfacht. Die offizielle jährliche Inflationsrate von knapp 3% wird sicher nicht an den Lebenshaltungskosten gemessen, sondern eher durch rechnerische Tricks künstlich erzeugt. Nämlich durch eine gleichzeitige Vorantreibung der Deflation. Nochmals zum besseren Verständnis: Inflation bedeutet einen Überschuss an Geld im Vergleich zum Warenangebot. Dadurch werden die Preise automatisch nach oben getrieben. Deflation heißt, dass mehr Waren als Geld vorhanden ist, wodurch die Preise wieder sinken sollten. Im Moment ist z. B. die Autoindustrie von der Deflation betroffen, nachdem sie jahrelang die Preise für ihre Produkte in die Höhe getrieben hatten. Also bekommen sie jetzt nur ihre gerechte Strafe!

Geldschein = Scheingeld
Ich glaube, dass diese ganze Finanzkrise gar nichts mit dem Geld zu tun hat. Bestimmt wollen die Politiker man wieder von etwas viel Wichtigerem ablenken. Vielleicht von dieser unnützen Gesundheitsreform, für die Millionen ausgegeben wurden und die gar nichts gebracht hat. So wie unsere Steuergelder vergeudet werden, müssen doch irgendwo die Druckmaschinen heiß laufen. Da ist es schon beruhigend zu wissen, dass eine Inflation spätestens dann gestoppt wird, wenn der Geldschein weniger wert ist als das Papier auf dem er gedruckt wird. Doch bis dahin wird es sicher nicht kommen.

Erstellt am Sonntag 15. März 2009
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Wann kommt die DM zurück?

Nun ist sie schon mehr als 6 Jahre her, aber immer noch trauern viele deutschen Bundesbürger der Vergangenheit hinterher. Die Rede ist von der Währungsunion. Seit dem 01.01.2002 gibt es den Euro. Aber jetzt, 6 Jahre, 8 Monate und 12 Tage nach der Euro-Einführung will immer noch jeder dritte in Deutschland die „gute“ alte D-Mark zurück. Das liegt wahrscheinlich größten Teils an den saftigen Preisen, die seitdem die Läden unsicher machen und sich ohne Rücksicht auf Verluste an sämtliche Produkte heften.

Milch ist teurer, Essen allgemein… eigentlich alles wurde teurer. Außer bei der Technik-Industrie, deren Produkte werden immer billiger. Aber ist der Preisanstieg wirklich die einzige Erklärung dieses Phänomens? Vielleicht haben wir auch einfach zu viele Rentner und alte Leute in unserem Land? Wie wir alle wissen, leben diese Menschen gerne in ihrer Vergangenheit, bzw. wünschen sich diese zurück. „Ach, damals war alles besser, als noch jeder Bauer eine Flinte haben durfte…“ sind keine seltenen Sätze, die ich immer wieder von älteren Leuten zu hören bekomme.

Der große Altersdurchschnitt in Deutschland (die BRD hat mehr als 20 Millionen Rentner = 25 % der Bevölkerung der Bundesrepublik) trägt sicherlich seinen Teil zu dieser Umfrage bei.

Deswegen rufe ich hiermit alle Rentner auf, endlich die Vergangenheit ruhen zu lassen und der Zukunft mit offenen Armen entgegen zu gehen!

Der Euro ist da, daran lässt sich nichts mehr ändern!

Erstellt am Mittwoch 13. August 2008
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