Die Intim-Rasur

Die Intim-Rasur gewinnt momentan immer mehr an Beliebtheit. Wo früher noch Haare gewünscht und beliebt waren, herrscht heute in den meisten Hosen gähnende leere. Alles muss glatt rasiert und Stoppel-frei sein, denn Haare im Mund oder wo anders tragen nicht gerade zur Stimmung bei. Doch selbst in Zeiten aalglatter Arschrasur gibt es immer noch Kraus-Haar Fetischisten und sogar Leute, die sich Perücken über ihr bestes Stück kleben!

So kann man sich zum Beispiel in speziellen Online-Shops Schamhaarperücken anfertigen lassen. Diese werden meist aus menschlichem Echthaar angefertigt.

Na gut, andere Kulturen, andere „Schönheits-Ideale“! Während dem in Deutschland die Mehrheit zu Intim-Rasur tendiert, gelten in Japan ganz andere Gesetze. So ist dort zum Beispiel eine üppige Schambehaarung eine gern gesehene Eigenschaft. Und für alle Japanerinnen, die doch nicht so behaart sind, gibt es die oben genannten Perücken.

Ein kleiner Auszug aus einem Shop:
Die als „Blumen der Nacht „bekannten Perücken, die aus echtem Menschenhaar hergestellt werden, verkaufen sich hauptsächlich an Schulmädchen und Bräute, die sich schämen, weil sie nur einen schwachen Haarwuchs am Schambein haben.

Und weiter:
Unsere Hauptsaison ist im Juni, dem Hochzeitsmonat, aber wir verkaufen auch ganz gut im Frühjahr und im Spätsommer, wenn die Studenten Ausflüge machen und die Mädchen gemeinsam baden müssen.

Na gut, man könnte sich ja mal so eine Perücke anschaffen, damit das beste Stück im Winter nicht so frieren muss, oder man kauft einfach keinen Rasierer mehr. Wenn man dann die Nase voll hat, klebt man sich die Haare einfach als Oberlippenbart für Karneval an 😀

Erstellt am Montag 22. September 2008
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